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Quotes in German

»Das Buch hat einen faszinierenden Sog, eine große poetische Intensität. Wir bewundern diesen Mut, sich auf Abenteuer einzulassen, die am Ende nicht gut ausgehen. Ein ganz besonders aufregendes Buch.«
Elke Heidenreich ZDF, Lesen

»Wir lesen die scheinbar genaue Wiedergabe einer verrotteten Stadtlandschaft, bewundernswert packend in diversen realistischen Details. Dabei ist das Chaos eines Innenlebens immer mitgedacht und mitgeschrieben. In diesen Überschneidungen von Innen und Außen sowie den Schwankungen im Realitätsbegriff liegt der Reiz und die Originalität dieses Buchs.«
Ruth Klüger Die Welt Berlin 11.10.2008

»Asli Erdogan erzählt von Freiheit und Einsamkeit, von Leid und Ungerechtigkeit, in ihrer türkischen Heimat und in der Fremde. ›Die Stadt mit der roten Pelerine‹ ist ein vielschichtiger Roman, klug, anregend und aufwühlend, ein Feuerwerk an Metaphern – und aus diesem Grund ein intensives, ergreifendes Lese–Erlebnis.«
Emel Korkmaz Hessischer Rundfunk hr 2 Frankfurt am Main 27.09.2008

»Eine faszinierende Mischung aus Beobachtung, innerem Monolog, aus szenischen Wechseln, Dokumentpassagen, Theaterspiel und die Reise in ein schillerndes Universum. Der Weg mit Özgür führt hinein in die Straßen Rio de Janeiros. Hinein in ein Labyrinth, das sehr groß, wenn nicht unüberschaubar ist, und einen über knapp 200 Seiten nicht freilassen will.«
Michaela Krüger Kölner Stadt—Anzeiger 26.07.2008

»Hier begibt sich eine moderne, heimatlose, verlorene Weltbürgerin auf die Suche nach sich selbst.«
Petra Klein Märkische Allgemeine Zeitung Potsdam 19.07.2008

»Für die Leser ist es eine doppelt spannende, weil doppelt fremde Lese—Erfahrung: Eintauchen in eine fremde Welt, die wir allerdings auch durch die Augen einer Frau erleben, die aus einer uns fremden Kultur stammt. Faszinierend sind die Beschreibungen der Charaktere, die in Liebe und Leid auf oftmals tödliche Weise miteinander verschmelzen.«
Lübecker Nachrichten 18.07.2008

»Erdogan jongliert bilderreich, sprachgewaltig und gefährlich mitreißend mit Schicksalen, Wörtern, Sätzen. Und baut einen magischen Kosmos auf, in dem nicht verwundert, dass das tragische Ende der Protagonistin eine Erlösung ist.«
Gisela Hoyer Dresdner Neueste Nachrichten / Leipziger Volkszeitung 07.07.2008

»Der Tonfall existentieller Traurigkeit kontrastiert stilistisch reizvoll mit der schnoddrigen Lebhaftigkeit der Haupterzählung und verrät, dass die Stadt, an die Özgür in einer Art amour fou gebunden ist, für ihre Heldin wie auch für sie, die Autorin, ein Exemplum des Lebens selbst ist.«
Hans—Dieter Fronz Mannheimer Morgen 05.07.2008

»Wir folgen der Protagonistin durch ein Gestrüpp voller Mythen, Gefahren und Gewalten. Sie ist auf der Suche nach Leben, auf der Suche nach sich selbst. Sie hat flüchtige Liebschaften, sie will die Menschen verstehen, lernt die Sprache — doch sie bleibt immer die Fremde. Und sie verliert nach und nach den Boden unter den Füßen. Und über allem wirkt Rio, bleibt ständig gegenwärtig, röhrt und brüllt und lockt und reißt wie ein wildes Tier, ist nicht bloß Kulisse, sondern ganz real, es existiert. Ein verwickeltes und vielschichtiges Buch, aber bannend und aufwühlend bis zuletzt. Asli Erdogan ist ein Meisterstück gelungen.«
Stefan Berkholz SWR 2, Forum Buch Baden—Baden 29.06.2008

»Selten wurde eine Stadt so prall—sinnlich und sprachmächtig vergegenwärtigt wie hier. Das Buch ist eine polyfone Sinfonie der Großstadt und Rio im Grunde seine wahre Heldin.«
Hans—Dieter Fronz Der Bund Bern 14.06.2008

»Nicht nur ein Stück Lebenserfahrung der Autorin, sondern vor allem ein überaus faszinierender Roman, der einen geradezu magischen Sog ausübt. Die Autorin versteht es, mit wenigen Worten Atmosphäre und Augenblicke beeindruckend authentisch zu vermitteln. Ganz nebenbei: formal wie inhaltlich ein Meilenstein der aktuellen türkischen Literatur. Für möglichst viele Bibliotheken.«
Elisabeth Mair—Gummermann ekz Bibliotheksservice Reutlinger 01.06.2008

»Ein düsteres, zugleich bedrückend schönes Buch.«
Sibylle Thelen Stuttgarter Zeitung 28.05.2008

»Jenseits von postmodernen und anderen gut versteckten literarischen Kunstgriffen ist Erdogans teils autobiografisches Buch düster, brutal, romantisch, direkt, und es ist großartig geschrieben.«
Ingo Anhenn Forum der Kulturen Stuttgart 01.05.2008

»›Die Stadt mit der roten Pelerine‹ ist vieles: Protokoll einer todbringenden Selbsterkundung, Beispiel einer gescheiterten Interkulturalität einer freiwilligen Migration, und er zeigt die Rückseite der Exotik so, dass man sie nie wieder vergisst. Aber vor allem ist es ein Roman über einen Kontrollverlust, der sich auf den Leser überträgt. Ein Buch wie ein Rausch, mit einer lyrischen Sprache, deren Facettenreichtum, Feinnervigkeit und Intensität ihresgleichen sucht. Erdogan steigert sich in einen delirierenden Sound, der eine Ahnung von dem ganz anderen Leben aufscheinen lässt. Und der Angst davor.«
Ingo Arend Freitag Berlin 21.04.2008

»Asli Erdogans Sprache ist dunkel glühend getönt – der Tod und die menschliche Katastrophe liegen bei ihr ›gleich um die Ecke‹.«
Hans—Jörg Loskill Westdeutsche Allgemeine Zeitung Essen 09.04.2008

»Ein bemerkenswertes, fast lyrisches Werk, ein raffiniert erzählter mutiger und verstörender (Doppel—)Roman aus zwei Perspektiven, der an Grenzen geht und diese überschreitet, aber auch poetische Momente nicht scheut und Bilder findet, die im Gedächtnis haften bleiben, Sätze, die lange nachhallen.«
Marburger Neue Zeitung 04.04.2008

»Atemberaubend ist die nuancierte Feinzeichnung der Menschen, die in Liebe und Leid auf oftmals tödliche Weise miteinander verschmelzen.«
Stadtspiegel Gelsenkirchen 26.03.2008

»›Die Stadt mit der roten Pelerine‹ aus dem Blickwinkel einer türkischen Aussteigerin betrachtet ist der ultimative Rio—Roman. Die türkisch—brasilianische Spiegelung ist reizvoll, vor allem aber besticht Erdogans Buch durch seine Sprache, durch die eigenartige, soghafte Stimmung, die sie erzeugt. Selten wurden Verwahrlosung und Elend dieser pulsierenden, sich selbst stilisierenden und sich selbst betrügenden Metropole so intensiv beschrieben. Özgürs Odyssee ist eine faszinierende Mischung aus Reiseführer, innerem Monolog, Gesprächen, szenischen Wechseln, Beobachtungen, Dokumentarpassagen, Theaterspiel und Kreuzweg in einem schillernden Universum — meisterhaft versteht es Erdogan, die Stimmen und Stimmungen der Stadt zu präsentieren. Schon lange hat kein Roman mehr so eingehend das Versprechen von Literatur eingelöst: Die Buchdeckel aufschlagen und in eine völlig andere Welt abtauchen.«
Karin E. Yesilada Westdeutscher Rundfunk Köln 19.03.2008

»Hervorzuheben ist das überwältigende sprachliche Geschick der Informatikerin und Physikerin, Dinge in einer wortgewaltigen Sprache zu beschreiben, was sie zweifellos als talentierte Erzählerin auszeichnet.«
Ute Evers Neues Deutschland Berlin 13.03.2008

»Was macht eine Türkin in Rio? Endlich ist sie frei — zugleich isoliert. Sie verfällt der Stadt und verfällt in ihr. Beeindruckend.«
Barbara Frischmuth Die Presse Wien 08.03.2008

»Manche Sätze in diesem Roman sind reine Poesie, durchtränkt vom bitteren Saft des Lebens. Ein wahres Kreuzfeuer von Stimmungsbildern und Metaphern.«
Fethi Naci

»Poesie aus der Zone des Zwielichts.«
Mehmet H.Dogan

»Ein beeindruckendes und unvergessliches Märchen, in dem alles in einem groß angelegten Delirium versinkt, in Chaos und Tod.«
Orhan Duru

»Poetisch und geheimnisvoll, wie ein fein gearbeitetes Gemälde.«
Nadir Paksoy

»Mit einem Mut, der an Don Quichote gemahnt, setzt sich Asli Erdogan mit der Stadt Rio und der Wirklichkeit auseinander, um es wenigstens für eine Weile auszuhalten.«
Nuri Saglam

»Ein beachtliches lyrisches Werk ist dieser pechschwarze, wilde Roman; seine Melodie schaukelt den Leser zwischen Tanz und Gewalt hin und her.«
Lire Frankreich

»Ein gänzlich kompromissloser Ton wird hier angeschlagen, ein ganz großartiges Buch.«
Gregory Dziedzic La Dépêche Frankreich

»Ein Liebesabenteuer schmerzlicher Natur, wie eine lange Liebesnacht, die ersehnt, aber unmöglich ist. Der Name der Autorin kann in einem Atemzug mit Malcolm Lowry und Antonin Artaud genannt werden.«
La Libre Belgique

»Ein magnetisierendes Porträt der Stadt Rio de Janeiro.«
Bibascope Belgien

»Türkischer Pfeffer, brasilianische Hitze. Wie Kafka mit Prag, wie Joyce mit Dublin ist Rio des Janeiro fortan mit dem Namen Asli Erdogan verbunden.«
Aftenposten Norwegen

1.1.2014


 

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